Westerland/Sylt (dpa) – Der fünfmalige Windsurf-Weltmeister Philip Köster ist optimal in das Saisonfinale vor Sylt gestartet. Vor Westerland war der Deutsch-Kanare am Montag zum Auftakt des Waveriding-Wettbewerbs nicht zu schlagen. Der 28-Jährige gewann die Hinrunde in stürmischen acht Windstärken und zwei Meter hohen Wellen und legte den Grundstein für seinen zweiten Sieg auf Sylt nach 2012.
«Das war der beste Tag, den ich je auf Sylt hatte», kommentierte Köster seine Leistung, «die Bedingungen waren perfekt, es hat so viel Spaß gemacht auf dem Wasser. Mein Final-Gegner Marc Paré hat sich unglaublich gesteigert. Ich bin superhappy!»
Köster ist damit der erste Schritt zum erhofften Triumph auf Sylt gelungen. Dem Weltranglisten-Ersten Marcilio Browne aus Brasilien reichte dann jedoch der Halbfinal-Einzug zum vorzeitigen Gewinn des WM-Championats. Kösters Chancen waren aber ohnehin minimal gewesen.
Er begeisterte Fans und Punktrichter in seinen Lieblingsbedingungen mit hohen Doppel-Loops und spektakulären Wellenritten und wurde mit den Top-Wertungen belohnt. In der Rückrunde wird sein Herausforderer ermittelt, mit dem sich Köster um den Gesamtsieg im Waveriding beim größten Windsurf-Event der Welt duellieren wird. Mit Köster auf Sylt sind seine Frau Manca und die zweieinhalbjährige Tochter Malia. «Besonders vor meiner Familie und den Freunden macht es mich unfassbar glücklich, dass ich so eine gute Leistung zeigen konnte.»