Immer der Nase lang.
Da freut sich der Mensch und der Geldbeutel auch. Wohl die günstigste, sicher aber die interessanteste Art, Wien zu erfahren. Um den ganzen ersten Bezirk herum bilden die Ringe einen konzentrischen Kreis, gebaut auf den ehemaligen mittelalterlichen Befestigungsanlagen vor der alten Stadt. 1858 bis 1865 entstand dann die Ringstraße mit ihren Prachtbauten und eben der rot-weißen Tram, die seit 1929 die Ringlinie abfährt. So können Sie vom Fenster aus alles Prächtige und Schöne sehen: das Parlament, das Rathaus, die Oper, die mondänen Hotels am Ring, die Ministerien etc. ppp. Und bei der Urania steigen Sie aus und fahren in die andere Richtung wieder zurück. Urschä is* …
[Urschä is: Ur = ganz besonders, schä = schön]
Drei Tage U-Bahn, Straßenbahn und Tram fahr’n: nur 12 Euro, echt günstig und übertragbar dazu. Zu kaufen an jeder U-Bahn-Haltestelle oder jeder Trafik (Tabakladen).
Die weltweit größte Sammlung von alten Trams und Bussen bietet das Wiener Straßenbahnmuseum:
Erdbergstraße 109 • Wien, dritter Bezirk • Fon +43 (0)1 786 03 03
„Leut schaun” ist fast noch schöner als draußen sein. Zumindest nach der fünften Runde. Und zum Sehen bekommt man jede Menge für sein Geld, vom Beau über die Operndiva zum Strassenkehrer und Spätheimkehrer. Viel Spass.