EuropaTipps

USA-Reisetipps: Lego-Park bei Washington und Dalí in Florida

Es ist immer viel los in den Vereinigten Staaten. Hier sind fünf interessante Neuigkeiten für Touristen - von der Hauptstadt, über den «Sunshine State» und Alabama bis an die Westküste.

Vor den Toren Washingtons öffnet ein neuer Indoor-Freizeitpark für Lego-Fans. Das «Lego Discovery Center» steht in Springfield im US-Bundesstaat Virginia, rund 20 Autominuten von der Hauptstadt entfernt. Zielgruppe seien Familien mit Kindern zwischen zwei und zwölf Jahren, teilt die Tourismusagentur der Capital Region USA mit.

Für kleine Kinder gibt es etwa einen Duplo-Park, während größere Kinder vermutlich eher den Ninjago-Bereich erkunden werden. Zu sehen gibt es auch die bekanntesten Sehenswürdigkeiten Washingtons aus Lego. Der Park hat zwölf Themenbereiche und ist den Angaben nach ab 14. August komplett zugänglich – in den Tagen vorher hat man nur mit speziellen «First to Play Days»-Karten Zugang. Es wird geraten, Tickets vor dem Besuch online zu kaufen.

Werke weiblicher Künstlerinnen in der Hauptstadt

In Washington selbst öffnet Mitte Oktober das «National Museum of Women in Arts» nach zweijähriger Renovierungspause wieder. Wie der Name vermuten lässt, spielen in dem Haus Werke von Künstlerinnen die Hauptrolle. Zum Start gibt es die Ausstellung «The Sky‘s the Limit» zu sehen, mit raumgreifenden Skulpturen und Installationen.

Nach Angaben der Tourismusagentur der Hauptstadtregion hat die Komplettrenovierung umgerechnet mehr als 60 Millionen Euro gekostet. Das Museum habe nun 20 Prozent mehr Ausstellungsfläche und flexiblere Präsentationsmöglichkeiten für die Kunstwerke. Ab 21. Oktober können sich Besucher selbst ein Bild machen.

Eintauchen ins Werk von Salvador Dalí in Florida

In Saint Petersburg in Florida wartet das «Salvador Dalí Museum» mit einem neuem Museumsraum namens Dalí-Dome auf. Der verspricht den Besuchern ein «360 Grad Licht- und Klangerlebnis», schreibt das Tourismusbüro der Region. Im Rahmen der neuen Ausstellung «Dalí Alive 360» werden demnach in der großen Kuppel digitale Bilder «dynamisch vom Boden bis zur Spitze der Struktur projiziert».

Alabama: Besonderer Blickwinkel auf die Sklaverei-Geschichte

Die Geschichten rund um das letzte bekannte Sklavenschiff, das im 19. Jahrhundert die USA erreicht hat: Das ist der Fokus eines neuen Museums in Alabama. Das «Africatown Heritage House» steht im gleichnamigen Ortsteil der Stadt Mobile, wie das Fremdenverkehrsbüro des US-Bundesstaates mitteilt.

Zu sehen seien mehr als ein Dutzend Schiffsteile sowie ein Modell des Schiffs «Clotilda», das 1860 in Mobile ankam. Besucher erfahren auch mehr über Westafrika, die Überfahrt und die Anlandung sowie über die Gemeinde Africatown, die Anfang der 1870er Jahre von Überlebenden der Clotilda gegründet worden sei.

Nach Ende des Amerikanischen Bürgerkriegs war die Sklaverei in den USA 1865 verboten worden.

Wellenreiten ist auch spannende Physik

Kalifornien und Surfen gehören zusammen. Nur logisch, dass es ein «California Surf Museum» gibt. Das steht in der Küstenstadt Oceanside zwischen San Diego und Los Angeles. In dem Museum dreht sich alles ums Wellenreiten. So wird etwa mit einer Vielzahl von Boards die historische Evolution der Surfbretter dargestellt. Ganz neu ist eine Multimedia-Ausstellung namens «The Science of Surfing» über die Zusammenhänge von Wissenschaft und Surfsport. Darauf macht die Tourismusagentur Visit California aufmerksam.

In der Ausstellung geht es dann auch um Themen wie Wellenenergie, Gezeiten oder Brandungsbrüche. Denn hinter dem erfolgreichen Reiten einer Welle steckt neben Mut und Können auch eine ganze Menge Physik.

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"