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Trotz Campingbooms relativ wenige Pannen und Unfälle bei Wohnmobilen

Freiheit, Natur und das Zuhause immer dabei - Wohnmobile erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Für mehr Probleme auf den Straßen sorgen sie aber nicht.

Obwohl die Zahl der Wohnmobile seit Jahren steigt, kommt es im Freistaat nicht zu deutlich mehr Wohnmobil-Unfällen oder -Pannen. 116 Wohnmobil-Unfälle mit verletzten Personen sowie 25 Unfälle mit schwerwiegendem Sachschaden gab es im vergangenen Jahr in Bayern. Das geht aus Daten des Bayerischen Landesamtes für Statistik hervor. Zum Vergleich: Im Jahr 2014 – dem ersten Jahr, für das Wohnmobile separat ausgewiesen wurden – waren es 111 Unfälle mit Personenschaden plus 27 mit schwerem Sachschaden.

Die Zahl der verunglückten Menschen ist sogar gesunken: Von 204 Personen im Jahr 2014 auf 187 im Jahr 2022. Allerdings starben im vergangenen Jahr mit sieben Personen drei Menschen mehr als 2014. Unfälle mit reinem Blechschaden werden laut Statistikamt nicht detailliert nach Fahrzeugart dokumentiert.

Wie viele Unfälle es mit Wohnwagen-Anhängern gibt und mit sogenannten Campervans – also Transportern, Kleinbussen oder Kastenwagen mit Schlafausbau, ist statistisch nicht eindeutig erfasst. Laut ADAC haben Wohnwagen und Wohnmobile nicht überproportional viele Pannen. Allerdings seien Transporter und Kastenwagen häufiger in Auffahrunfälle verwickelt. Das häufigste Problem bei Campern oder Wohnanhängern sei Überladung.

Die Zahl der zugelassenen Wohnmobile steigt bundesweit so wie im Freistaat seit Jahren. Laut Kraftfahrtbundesamt verzeichnete Bayern im Jahr 2021 einen Anstieg von 13 Prozent. Nach Nordrhein-Westfalen ist Bayern das Bundesland mit den meisten Wohnmobilen.

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