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Touristenhubschrauber stürzt über Vietnams Halong-Bucht ab: vier Tote

Nach dem Absturz eines Touristenhubschraubers über der weltberühmten Halong-Bucht im Nordosten Vietnams haben die Einsatzkräfte am Morgen (Ortszeit) eine weitere Leiche geborgen. Damit sei die Zahl der Toten auf vier gestiegen, berichtete die Zeitung «VnExpress» am Donnerstag unter Berufung auf die Rettungskräfte. Eine Frau werde noch vermisst. Das Unglück hatte sich am Mittwochabend ereignet. In dem Helikopter des Typs Bell 505 befanden sich demnach vier vietnamesische Touristen und der Pilot.

Sie waren unterwegs, um die Bucht mit ihrem smaragdgrünen Wasser und Tausenden daraus aufragenden Kalksteininseln aus der Luft zu bewundern. Die Halong Bay ist seit 1994 Weltnaturerbe der Unesco.

Der Kontakt mit dem Hubschrauber sei knapp 20 Minuten nach dem Start abgebrochen, teilten die Behörden weiter mit. Kurz darauf stürzte er ins Wasser. Die Leichen von zwei Passagieren und dem Piloten waren bereits am Abend geborgen worden. Am Donnerstag waren rund 300 Retter im Einsatz, um nach der letzten Vermissten zu suchen.

Die Absturzursache war zunächst unklar. Die Einsatzkräfte waren noch auf der Suche nach der Blackbox. Die Northern Vietnam Helicopter Company, zu deren Flotte der Helikopter gehörte, bietet 10- bis 30-minütige Rundflüge über die Halong-Bucht für Preise zwischen 90 und 270 Euro an. Touristische Hubschrauber-Rundflüge seien nach dem Absturz aber landesweit zunächst ausgesetzt worden, hieß es unter Berufung auf die Luftfahrtbehörde.

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