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Tourismus: Aiwanger zuversichtlich für Wintersaison

Strom ist teuer, Energie knapp. Alle sollen sparen helfen. Auch die Bergbahnen haben Sparpläne. Die Zugspitzbahn hat nun vorgestellt, wie sie in dieser Ski-Saison weniger Energie verbrauchen will. An Deutschlands höchstem Berg soll der Betrieb Anfang Dezember starten.

Der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) erwartet eine gute Tourismus-Wintersaison. Obwohl steigende Lebensmittelpreise und hohe Energiekosten der Tourismusbranche zu schaffen machten, erwarte er im ersten Winter ohne Corona-Beschränkungen eine stabile Nachfrage, sagte er am Montag in München. «Auch wenn viele Haushalte sparen müssen, stehen Urlaub und Freizeit ganz oben auf der Wunschliste.»

Dabei sprach sich Aiwanger gegen Corona-Einschränkungen aus: «Wir wollen dieses Jahr Weihnachten feiern, wie wir das immer getan haben. Das ist wichtig für die Volksseele. Und dazu gehören auch Weihnachtsfeiern und der Besuch von Weihnachtsmärkten.» Auch Seilbahnen dürften nicht geschlossen werden. Die «Corona-Hetzer» würden wieder «Stimmung machen», sagte Aiwanger über die Befürworter von Pandemie-Maßnahmen. Hier müsse man die Tourismus-Branche verteidigen.

Auch zum Thema Beschneiung positionierte sich der Wirtschaftsminister deutlich. Hier dürfe man gar keine Grundsatzdebatte aufkommen lassen. Ohne Beschneiung würden die Menschen ins Ausland fahren, was am Ende für mehr CO2-Ausstoß sorge.

Die Sommersaison sei sehr gut für den Tourismus verlaufen, sagte Aiwanger. Von Juni bis August sei mit 33,5 Millionen Übernachtungen das Niveau des Vor-Corona-Jahres 2019 wieder erreicht worden. Besonders freue ihn dabei, dass der Städtetourismus, der wegen Corona zum erliegen gekommen sei, wieder anziehe.

Auch Vertreter der Tourismusbranche zeigten sich am Montag optimistisch für die Wintersaison. Als größte Problembereiche nannten sie Energieversorgung und Preise sowie Personalmangel.

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