Deutschland

Superheld im Strandabenteuer

Urlaub mit dem kleinen Vierbeiner

Unvergessene Erlebnisse haben wir im Urlaub mit unserem kleinen Hund geschaffen, der vorher oft bei Freunden untergebracht war, wenn wir ein paar Tage in die Ferne flogen. Diesmal wollten wir den Urlaub an Meer und Strand zusammen verbringen und in einer Ferienwohnung an der Ostsee unterzuschlüpfen, oder besser einem Haus mit Garten, das zu uns und unseren kleinen vierbeinigen Kumpel passte, war genau das Richtige. Ein gemütliches Haus mit eingezäuntem Garten und einer kleinen Terrasse, bot das perfekte Terrain für uns und unseren kleinen vierbeinigen Freund.

Hundemüde, der Kleine. Bild: Annette Schröder
Hundemüde, nach einem langen Tag an der See. Bild: Annette Schröder

Kaum angekommen erkundete er freudig das Grundstück, schnüffelte an jedem Grashalm und fand tatsächlich einen alten Knochen, den wohl ein Vorgänger vergessen hatte. Begeistert, aber etwas verstohlen knabberte er daran, denn er ahnte schon: dieses Fundstück würde ihm nicht lange bleiben. Seinen empört strafenden Blick werde ich so schnell nicht vergessen. Dafür gefiel ihm sein eignes Körbchen direkt gegenüber vom duftigen Bett im großen Schlafzimmer. Die weitere Ausstattung war schön hundefreundlich, auf den ledernen Sofas lagen weiche Schaffelle, die auch zur Benutzung frei gegeben waren.

Abenteuer am Hundestrand

Der erste Tag versprach Abenteuer am Hundestrand. Wir packten die Strandtaschen mit allen sinnigen und unsinnigen Utensilien, schnappten uns den Hund und wanderten entspannt gen Waterkant. Ein schöner Weg führte durch einen grünen Gürtel aus Kiefern, die im leisen Seewind wogten und ihren typischen Duft verströmten. Während wir es uns in einem netten Strandkorb bequem machten, tobte unser Hund ausgelassen am Strand herum. Er hatte Respekt vor den Wellen, die nämlich größer als er selbst waren und stellte sich nicht sonderlich mutig an. Aber er jagte durch den Sand, buddelte wichtig ein paar Löcher und freundete sich mit den anderen Hunden an, die ebenfalls den Strand eroberten. Nach ein paar Bällen spielen und nassen Pfoten legte er sich entspannt in den Schatten unseres Strandkorbs und verschlief den Rest des Tages. Ein Superheld, braucht auch mal ein Päuschen…. Wir schmökerten in Büchern oder dösten ein wenig, während ringsherum die anderen Hundemenschen ihrem fröhlichen Treiben nachgingen.

Ein Satz, den unser kleiner Hund oft hört: "Ist der aber süß!" Bild: Annette Schröder
Ein Satz, den Bobby oft hört: “Ist der aber süß!” Bild: Annette Schröder

Meistens kochten wir in der gemütlichen Küche, aber einmal ging es Abends in ein italienisches Pizzarestaurant, wo unser Hündchen wie immer eher gelangweilt unter dem Tisch herum stand. Doch als treuer Gefährte war er willkommen und ein paar freundliche Worte der Gäste und des charmanten Kellners wie „ist der aber süß“ verkürzten die Zeit. Außerdem gibt es ja noch die Hoffnung, dass nach beharrlichem Stehen und Warten doch ein paar Leckereien vom Tisch fallen.

Von der Ostsee an die Nordsee

Der Urlaub an der Ostsee brachte uns auf die Idee, auch die Nordsee zu erkunden. Schleswig-Holstein ist bekanntlich sehr hundefreundlich, und so planten wir einen Trip in die andere Richtung. In Büsum gab es grüne Deiche, die zu langen fast meditativen Spaziergängen einluden, denn es geht immer geradeaus. Daher freuten wir uns besonders auf St. Peter-Ording mit seiner riesen weißen Standfläche. Dort kann man wunderbar kreuz und quer herumrennen, durch die Dünen springen und in der Sonne entspannen. Die Ohren im steifen Westwind flatternd fegte er auch hier durch den Sand, um dann abends zufrieden im Körbchen einzudösen, während wir auf der Terrasse ein Glas Wein mit Snacks genießen konnten. Zwischendurch lernten wir überraschend die Besitzerin der Ferienwohnung an der Nordsee kennen, da sie die Blumen wässern musste.

Der kleine Hund und das Meer. Bild: Annette Schröder
Der kleine Hund und das Meer. Bild: Annette Schröder

Diese schönen Tage haben so viele kleine Erinnerungen hinterlassen und es ist eine Freude, die schönsten Orte der Nord und Ostseee zu erkunden. Auch Bobby hat sich als wahrer Urlaubsprofi bewiesen, sei es beim Aufstöbern von Knochen oder beim Erkunden der Strände. Alles hat er mit einer wichtigen Begeisterung getan, die uns immer wieder zum Lachen brachte.

Hundebesitzer werden verstehen, wie schön es ist mit seinem Vierbeiner an die Küste zu fahren. Es gibt dort so viel zu entdecken, und die Freude, die so ein Ausflug unserem kleinen Helden bereitet hat, ist unbezahlbar.

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"