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Spektakuläres Szenario: Bergfeuer zur Sonnwende auf der Zugspitze

Auch die Träger der freien Jugendarbeit bekommen den Kostendruck durch Inflation, gestiegene Energie- und Baukostenpreise zu spüren. Sie hoffen auf eine ausreichende Förderung im nächsten Doppelhaushalt des Landes.

Mit Bergfeuern haben Einheimische rund um die Zugspitze die Sommersonnenwende gefeiert. Im gesamten Talkessel von Ehrwald und auf den Bergketten brannten am Samstagabend auf österreichischer Seite gut 300 Feuer und boten ein spektakuläres Szenario. Rund 10 000 Fackeln und weitere Feuerstellen fügten sich zu unterschiedlichen feurigen Motiven zusammen. Symbole aus der Mythologie wie auch Bilder zu aktuellen Themen wurden bei klarem Sternenhimmel feurig an die Berghänge gezeichnet.

Die Planung hatte laut der Tiroler Zugspitz-Arena bereits vor Monaten begonnen. Unter anderem mussten demnach zur Vorbereitung die Felswände sorgfältig vermessen werden, um die entsprechenden Motive der Feuerskulpturen zu entwerfen. Bis zu 700 Säcke gefüllt mit Sägemehl und Rapsöl schleppten die Einheimischen auf die Berge, nur teilweise mit Hilfe von Bergbahnen. Die Verankerung im steilen Gelände auf bis zu 2000 Metern Höhe wie auch der nächtliche Abstieg verlangten bergsteigerisches Können, hieß es.

Die Bergfeuer zur Sommersonnenwende gehen auf einen Jahrhunderte alten Brauch zurück, sie sollten Dämonen und böse Geister vertreiben.

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