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Sonderaktion zur Nebensaison: MV-Tourismus setzt auf Kurzurlauber

Wegen steigender Energie- und Personalkosten müssen viele Hoteliers die Preise erhöhen. Im Nordosten gibt es aber schon seit vielen Jahren eine Sonderaktion, die mit relativ kleinen Preisen wirbt.

Viele Hotels und Pensionen im Nordosten setzen in der Nebensaison auf günstige Angebote, um im Winterhalbjahr die Auslastung zu erhöhen. Am 1. November startet die 27. Auflage einer entsprechenden Aktion, an der sich über 40 Hotels und Pensionen beteiligen. Trotz Energiekrise blieben die Preise auf dem Niveau der Vorjahre. Die Nachfrage sei deshalb sehr groß, teilte der Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern (TMV) mit.

Vom 1. November bis 18. Dezember sowie vom 2. Januar bis zum 2. April 2023 können zwischen Ostseeküste und Seenplatte Doppelzimmer wahlweise für 60, 80 und 100 Euro inklusive Frühstück pro Nacht gebucht werden. Die Zahl der teilnehmenden Betriebe ging indes zurück. 2020 waren es noch 70, 2019 sogar 114.

Kurzreisen von zwei bis vier Nächten stehen vor allem bei Gästen aus Brandenburg hoch im Kurs, auf die 2021 in diesem Segment ein Anteil von 17 Prozent entfiel. Es folgten Nordrhein-Westfalen (14,9 Prozent) und Berlin (10,8 Prozent). Mecklenburg-Vorpommern war mit 4,7 Prozent vertreten.

Die Aktion «Kurzurlaub zum kleinen Preis» ist ein Marketing-Instrument, um die Auslastung in der Nebensaison zu stärken. Die Hotellerie wies laut TMV im letzten Winterhalbjahr von November 2021 bis April 2022 eine Zimmerauslastung von 39,4 Prozent aus. Zur Vor-Corona-Zeit (November 2018-April 2019) waren es 44,7 Prozent.

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