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Segler aus Niedersachsen bleibt vermisst – «keine neuen Ansätze»

Ein erfahrener Segler aus Niedersachsen soll vor Travemünde über Bord gegangen sein. Warum, ist unklar. Der Mann ist weiter verschwunden.

Für den seit Sonntag vermissten Segler, der in der Lübecker Bucht über Bord gegangen sein soll, gibt es kaum noch Hoffnung. «Wir haben keine neuen Ansätze gefunden, wo wir noch suchen könnten», sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Lübeck am Montag. Bei dem 55-jährigen Bootsführer aus Braunschweig (Niedersachsen) handele es sich um einen erfahrenen Segler. Er war mit seiner 39 Jahre alten Begleiterin auf einem acht Meter langen Segelboot unterwegs.

Der Mann war nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger am Sonntag mit dem Boot von Boltenhagen (Nordwestmecklenburg) nach Travemünde (Schleswig-Holstein) unterwegs gewesen. Er soll etwa zwei Kilometer vom Ufer entfernt in Höhe der «Ansteuerung Travemünde» ins Wasser gefallen sein. «Die Frau konnte zu den Umständen des Vorfalls noch nicht befragt werden», sagte die Polizeisprecherin. Sie werde seelsorgerisch betreut.

Mehr als 20 Schiffe und Rettungsboote hatten drei Stunden lang gesucht, aber trotz guter Wetterbedingungen keinen Erfolg und stellten die Suche ein. Auch zwei Hubschrauber waren im Einsatz. Am Montag wurde nicht mehr auf der Ostsee gesucht. Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft hatten der 39-jährigen Frau geholfen, die Jacht nach Travemünde zu steuern.

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