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Seehundbestände im niedersächsischen Wattenmeer bleiben stabil

Der Bestand an Seehunden in Niedersachsen bleibt stabil. Im Sommer wurden während der 15 Erkundungsflüge im Wattmeergebiet zwischen Ems und Elbe mehr als 8700 Seehunde gesichtet, wie Eberhard Haunhorst, Präsident des Landesamtes für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (Laves), am Donnerstag sagte. Das seien zwar rund 1500 Seehunde weniger gewesen als im Vorjahr. Solche Schwankungen seien aber nicht ungewöhnlich.

Zusätzlich wurden fast 2200 Jungtiere gezählt, 445 weniger als 2021. Die Seehunde hätten einen gesunden Eindruck gemacht. Einige tot an die Küste gespülte Tiere seien beim Laves untersucht worden. «Bei den Untersuchungen hat sich gezeigt, dass es keine Hinweise auf mögliche Viruserkrankungen, wie beispielsweise Seehundstaupe oder Influenza, gibt», sagte Haunhorst. Seehunde seien ein wichtiger Bioindikator für den Lebensraum Wattenmeer. Anzahl und Gesundheitszustand ließen auch Rückschlüsse auf die Wasserqualität und den Fischbestand zu.

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