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Scones mit Aussicht: Britin schlemmt sich durch Ausflugsziele

An jedem Ausflugsziel in der Natur einen Scone genießen: Dieses selbst gesteckte Ziel hat die Britin Sarah Merker zumindest in England, Wales und Nordirland nun erreicht. Über die vergangenen zehn Jahre hinweg besuchte die 49-jährige Londonerin alle 244 von der Stiftung National Trust verwalteten Ausflugsorte und verspeiste dort jeweils einen Scone – eine typisch britische, süße Backspezialität, die klassischerweise mit Tee, Marmelade und «clotted cream» serviert wird. Auf einem Blog dokumentierte Merker ihr süßes Abenteuer, das sie in den ersten Jahren mit ihrem 2018 an Krebs gestorbenen Mann Peter teilte.

«Ich weiß gar nicht, wie ich es bezeichnen würde, es ist mehr als ein Hobby. Es hat viel Zeit und Mühe gekostet in den vergangenen zehn Jahren, und ich werde es wirklich vermissen», sagte Merker der britischen Nachrichtenagentur PA. Sie habe ihre Wochenenden und Urlaube mit den Touren verbracht und es sei ihr auch in Gedenken an ihren Mann wichtig gewesen, das Ziel zu erreichen. Mittlerweile gibt es sogar ein Buch mit Merkers Blog-Einträgen.

2013 wurde die Britin Mitglied im National Trust, der sich um den Erhalt von Naturschutzgebieten und historischen Sehenswürdigkeiten kümmert. Schottland hat seine eigene Stiftung dafür.

«Das Geheimnis eines Scone ist, das er frisch sein muss», verrät Merker. Solange er am gleichen Tag gebacken sei, könne wenig schief gehen. Sie erinnert sich nur an zwei schlechte Scones – viel lieber allerdings an den besten auf ihren Reisen: den «Christmas pudding scone» mit Brandy-Butter in der Grafschaft Yorkshire.

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