NiederlandeTouren

Radfahrurlaub in Holland

Das Fahrrad gehört zu Holland wie der Käse zu Frau Antje. Bis zu 25 Millionen Räder soll es im Land der Oranje geben, 1,5 pro Kopf. Radreisende befinden sich hier unter Gleichgesinnten. Sie fallen nicht weiter auf - und das vom an Windmühlen reichen Westfriesland bis nach Brügge im belgischen Flandern.

Kaum ein europäisches Land eignet sich besser, um es mit dem Rad zu erfahren, als die Niederlande. Das Radwegenetz ist hier bestens ausgebaut. Unterkünfte sind auf Radtouristen spezialisiert. Steigungen sind quasi nicht zu finden. Ein ideales Terrain für Genussradler, Untrainierte und Familien.

Leuchttürme, Windmühlen und rot geklinkerte Häuschen säumen den Weg zu alten Hafenstädtchen mit Seefahrerflair.

Im Sattel unterwegs zu den wahren Deichkindern
Zu den beliebtesten weil schönsten Radrouten der Niederlande zählt die Tour rund um das Ijsselmeer. Von Makkum über Harderwijk bis nach Enkhuizen radelt man ständig wassernah. Maritime Natur soweit das Auge reicht – mal mit schwarzweiß gefleckten Kühen, mal ohne. Leuchttürme, Windmühlen und rot geklinkerte Häuschen säumen den Weg zu alten Hafenstädtchen mit Seefahrerflair. Auf den 32 Kilometer über den Abschlussdeich, dem wohl gewaltigsten Bauwerk der Niederlande, flankieren lediglich Meer und eine vierspurige Autobahn den Radweg. Die neuntägige Radtour rund um das Ijsselmeer ist von April bis Ende September ab 615 Euro pro Person buchbar. Im Grundpreis enthalten sind Reiseunterlagen, Kartenmaterial, Gepäcktransport und alle acht Übernachtungen in den Drei- bis Vier-Sterne-Hotels.

Brügge, im belgischen Flandern, zählt mit seinem mittelalterlichen Stadtkern seit 2000 zum Welterbe.

Im Herzen Hollands immer der Nase nach radeln
Amstel, Gouda – manche Etappenziele auf der Radroute durch Zentral- und Südholland machen nicht nur Bier- oder Käsekennern Appetit. Wer hier im Frühjahr radelt, folgt auch der Duftspur blühender Tulpenfelder. Schiffspassagen sind Teil der Etappen. Etwa von Utrecht aus nach Beverwijk, wo einmal pro Woche ein großer Basar mit einer anderen Welt aus Düften, bunten Farben und der Lebendigkeit vieler Kulturen lockt. Diese kulturelle Vielfalt findet sich auch in den Metropolen des Landes, fast alle mit der Gemütlichkeit einer Kleinstadt. Wie Amsterdam, das bekannt ist für lohnende Shopping-Ausflüge, berühmt für seine Grachtenromantik und berüchtigt für sein Rotlicht-Viertel. 579 Euro pro Person kostet die siebentägige Radtour mit Gepäcktransport von Bunnik bis Gouda. Für 635 Euro pro Person geht es per Rad & Schiff durch Südholland. Wie auf allen Touren sind Karten und Reiseunterlagen immer inklusive.


Flan(d)ieren: Vom „Manneken Pis” zur „Venus Frigida” radeln

Brüssel und Brügge sind die wohl bekanntesten Städte Belgiens. Doch sie könnten unterschiedlicher kaum sein. Hier die Weltstadt Brüssel mit den barocken Fassaden am Grote Markt und der Brunnenfigur „Manneken Pis”. Dort das anheimelnde Brügge, dessen mittelalterlicher Stadtkern seit 2000 zum Welterbe zählt. Nicht nur Kulturliebhaber haben auf dieser Radtour ihre wahre Freude. Die Etappen entlang der Schelde und Dijle und direkt am Nordseestrand garantieren naturnahe und frische Pausen. Fans flämischer Maler sollten einen Abstecher nach Antwerpen ins königliche Museum der Schönen Künste machen und die „Venus Frigida” von Rubens besuchen oder vor Werken von van Dyck oder Jordaens verweilen. Die siebentägige Radtour durch Flandern ist von April bis Oktober ab 485 Euro pro Person buchbar. Im Grundpreis enthalten sind Reiseunterlagen, Kartenmaterial, Gepäcktransport und alle sechs Übernachtungen in den Drei- bis Vier-Sterne-Hotels.

Informationen unter Tel.: +49 (0)7531 81 99 3-0 oder www.radweg-reisen.com

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