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Preissteigerung trübt Reiselaune – Gäste zögern teils bei Urlauben

Preissteigerungen und Konsumzurückhaltung bei Urlaubsgästen dämpfen vor den anstehenden Herbstferien die Erwartungen der Touristiker. Unterkünfte werden teurer, Service wird wegen der Energiekrise mitunter eingeschränkt. Droht die Reiselust zu kippen?

Steigende Preise und schwindende Kaufkraft trüben nach Einschätzungen von Touristikern zum Teil die Reiselaune vor den anstehenden Herbstferien in Niedersachsen. «Die Sorge um steigende Lebenshaltungskosten, insbesondere höhere Energiekosten, beeinflusst die Reiseentscheidung gerade für die Zweiturlaube in der Nach- und Vorsaison. Das ist jetzt bereits zu spüren», sagte der Geschäftsführer Ostfriesische Inseln GmbH, Göran Sell. Für die Nordseeinsel gingen Buchungen zögerlich ein, Storninierungen gebe es aber noch nicht. In zwei Wochen beginnen in Niedersachsen und Bremen die Herbstferien.

Die Buchungslage ist in den Urlaubsregionen verschieden. Neben den Ostfriesischen Inseln meldet auch der Harz noch freie Unterkünfte. «In allen Kategorien sind noch Kapazitäten vorhanden», sagte eine Sprecherin. Sorge bereite vor allem der Blick auf den Winter. Dort sei die Buchungslage noch verhaltener. Einige Privatvermieter würde zudem die Schließung ihrer Unterkunft über den Winter erwägen, «da sie sonst die hohen Energiepreise nicht abfangen könnten.

In der Lüneburger Heide dagegen sind die Pensionen und Hotels gefragt. «Es läuft richtig gut», sagt Ulrich von dem Bruch, Geschäftsführer der Lüneburger Heide GmbH. «Wir haben eine nahezu perfekte Buchungslage.» Nur noch Restplätze gibt es ab diesem Wochenende, wenn in Nordrhein-Westfalen die Herbstferien beginnen.

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