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Preisgelder der UEFA Nations League

Für viele deutsche Fußballfans kam die erste Saison der UEFA Nations League überraschend.

Viel war nach der schlechten FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Russland 2018 über die deutsche Mannschaft und deren desaströse Leistungen gesprochen worden, doch nicht darüber, dass im Herbst des gleichen Jahres die neue Nations League, die von der UEFA eingeführt wurde, ansteht. In einem etwas undurchsichtigen Setz- und Losverfahren werden hier die besten Mannschaften Europas in verschiedene Gruppen und Ligen sortiert.

Attraktivitätssteigerung zwischen den großen Meisterschaften
Der europäische Fußballverband wollte in erster Linie die Attraktivität der Nationalmannschaften steigern. Diese hatten zwischen den großen Turnieren und deren Qualifikationsphasen viele Freundschaftsspiele, in denen getestet wird und die darum nicht sehr attraktiv für den Zuschauer waren. Mit dem Turnier, das nun zum festen Fußballkalender gehören soll, wurde dies geändert. Anstatt Freundschaftsspiele abzuhalten, kämpfen nun die Teams um Auf- und Abstieg und eine neue Trophäe. Der 71 Zentimeter hohe silberne Pokal soll dabei immer mehr an Prestige gewinnen.

Das erste Team, das die neue Trophäe in die Höhe recken konnte, war die portugiesische Nationalmannschaft. Das Team um Fußballsuperstar Christiano Ronaldo sicherte sich in einem eher langweiligen Finale gegen die Niederlande den begehrten Pokal und das Preisgeld, welches mit dem Sieg vergeben wurde.

Preisgeldstruktur
Der neue Turniermodus eröffnet der UEFA natürlich neue Möglichkeiten, Geld zu generieren. Durch Vergabe der Fernsehrechte, Stadieneinnahmen und weitere Geldquellen hat die UEFA mit der Nations League eine neue Möglichkeit, für Fußball zu werben und gleichzeitig Geld zu verdienen. Ein Teil der Einnahmen wird als Preisgeld wieder an die teilnehmenden Nationen ausgeschüttet.
Der Sieger Portugal konnte sich 10.5 Millionen Euro durch den Sieg der Nations League sichern.

Die zweitplatzierten Niederländer konnten 9 Millionen Euro in die Kassen spielen, während die Engländer, die sich im Spiel um Platz 3 knapp gegen die Eidgenossen aus der Schweiz durchsetzten, 8 Millionen Euro erhielten. Die Alpenländler mussten sich am Ende mit „nur“ 7 Millionen Euro begnügen. Diese Einnahmen sind die Gesamteinnahmen der Nationen, die sich aus verschiedenen Prämien zusammensetzen. Andere Teams, die nicht so erfolgreich im neuen Wettbewerb abschnitten, erhielten deutlich weniger.

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