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Prager «Signal»-Festival experimentiert mit Licht und Laser

Das neunte «Signal»-Festival in der Touristenmetropole Prag experimentiert auf spannende Weise mit Licht und Laser. Von der feierlichen Eröffnung an diesem Donnerstag bis zum Sonntag (13.-16.10.) sind jeweils abends 15 Videomappings, Installationen und Projektionen zu sehen. Davon ist der Zugang zu neun Attraktionen kostenlos, für sechs weitere ist eine Eintrittskarte erforderlich. Sie kostet vor Ort umgerechnet knapp 14 Euro. Das Festival in der Stadt an der Moldau zieht jedes Jahr viele ausländische Touristen an.

Der tschechische Designer Maxim Velcovsky reagiert mit seiner Installation auf dem Platz vor der Prager Stadtbibliothek auf den russischen Krieg gegen die Ukraine. Sie besteht aus ausgebrannten Autowracks und erzählt die Geschichte derjenigen, die noch einmal mit dem Leben davongekommen sind. Das Werk trägt den Namen «Die physische Möglichkeit des Todes im Denken eines Lebenden».

Der türkische Künstler Refik Anadol greift für seine Projektion auf Daten eines 3-D-Modells der tschechischen Hauptstadt zurück. Zu den weiteren Höhepunkten zählt die Laserinstallation des Japaners Shohei Fujimoto bei der Salvatorkirche nahe der Karlsbrücke. Angesichts der aktuellen Energiekrise betonen die Veranstalter, dass der Stromkonsum des Festivals nur dem Jahresverbrauch von drei Durchschnittshaushalten entspreche.

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