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Nach Sperrung der Usedom-Nordzufahrt: Unfall und Staus von Süden

Der Rhein gilt für Containerschiffe als wichtiger Transportweg, den schon die Römer nutzten. Experten fordern, dass die Binnenschifffahrt auch beim Klimaschutz eine bedeutendere Rolle spielen muss.

Die Sperrung der Peene-Brücke in Wolgast und ein Auffahrunfall in Murchin (Vorpommernn-Greifswald) haben am Montag zu langen Staus auf der südlichen Zufahrt zur Insel Usedom gesorgt. Auf der Bundesstraße 110 bei Murchin fuhren fünf Autos in Fahrtrichtung Insel Usedom ineinander, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag in Anklam sagte. Dabei wurden drei Menschen verletzt, einer davon schwer verletzt.

Durch die Bergung der Verletzten und der Unfallfahrzeuge stauten sich die ohnehin langen Fahrzeugkolonnen in beide Richtungen noch länger. Wegen der Brückensperrung der Bundesstraße 111 in Wolgast, der einzigen Zufahrt nach Usedom über den Norden,  steht Einheimischen und Urlaubern per Auto nur noch die südliche Zufahrt über die Zecheriner Klappbrücke zur Verfügung, auf der es wegen des Bauzustandes eine deutliche Geschwindigkeitsreduzierung gibt. Zudem gibt es Öffnungszeiten für den Schiffsverkehr.

Die Wolgaster Sperrung – wegen lange geplanter Reparaturmaßnahmen an der Brücke – soll bis zum 10. September 24.00 Uhr gelten. Die Tourismusbranche hatte die frühe Sperrung wegen der vielen Spätsommerurlauber scharf kritisiert. Am Dienstag lief der Verkehr über die südliche Usedom-Zufahrt bis zum Nachmittag ohne größere Vorkommnisse, hieß es bei der Polizei. 

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