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Nach Platzen des Aquariums: DDR-Museum will mit neuem Konzept öffnen

Drei Monate nach dem Platzen des Aquariums in einem Berliner Hotel steht das ebenfalls betroffene DDR-Museum kurz vor der Wiedereröffnung. «Das neue Konzept ist ganz klar: das Museum fit zu machen für die nächsten 20 Jahre», sagte Kreativ-Direktor Matthias Kaminsky der Deutschen Presse-Agentur. Damit will er vom 1. April an vor allem junge Menschen ansprechen. «Die haben maximal aus dem Lehrbuch was davon erfahren, dass Deutschland geteilt war», sagte er.

Das bei Touristen und Schulklassen beliebte DDR-Museum liegt in direkter Nachbarschaft zum Hotel, in dem das Großaquarium stand. Zu dem Unglück kam es vor drei Monaten. Das 16 Meter hohe Aquarium in der Lobby war damals urplötzlich geplatzt, etwa eine Million Liter Wasser ergossen sich im Gebäude und auf die Straße. Zwei Menschen wurden verletzt, fast alle der 1500 Fische starben.

In dem Hotel schreiten die Arbeiten voran. «Die Hotellobby ist inzwischen vollständig geräumt, der Abtransport der Acrylelemente zur näheren Untersuchung verläuft planmäßig», teilte der Sprecher des Gebäudeeigentümers mit. Im betroffenen Gebäudeteil begannen demnach diese Woche die Abbrucharbeiten.

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