Ratgeber

Mit der 112 in fast ganz Europa Hilfe herbeirufen

Berlin (dpa/tmn) – Die Notrufnummer 112 ist leicht zu merken – bei uns in Deutschland lernen sie schon Kindergartenkinder. Doch sie gilt auch über die Inlandsgrenzen hinaus in fast ganz Europa. Ausnahmen sind lediglich Albanien, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien und Montenegro. Darauf weist der Auto Club Europa (ACE) hin.

Auch in nicht europäischen Ländern holt die 112 Hilfe nach Unfällen, so zum Beispiel in der Türkei, in Algerien, Südafrika, Südkorea oder Indien. In den USA, Australien und Neuseeland funktioniert die 112 von Mobiltelefonen mit einer europäischen SIM-Karte. Hier wird eine Verbindung zur nächsten Leitstelle hergestellt.

Ist nach einem Unfall jemand verletzt, kann also häufig einfach die 112 gewählt werden. Ebenso, wenn der Sachschaden hoch ist, Unfallbeteiligte keinen Versicherungsnachweis haben oder jemand Unfallflucht begeht. 

Bei Notruf W-Fragen beantworten

Ob im In- oder Ausland – ist die Notrufnummer gewählt, geht es um die fünf W-Fragen: Wo ist der Unfall geschehen? Was genau ist geschehen? Wie viele Verletzte und Betroffene gibt es? Welche Verletzungen weisen sie auf oder welchen Umfang hat der Unfall? Wer meldet den Unfall? Danach müssen Rückfragen abgewartet werden, Anrufer sollten das Gespräch nicht unaufgefordert beenden.

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