Berlin (dpa/tmn) – Zwar dürften auch kommendes Wochenende (20. bis 22. Januar) so einige Wintersportler als Tages- oder Wochenendtouristen mit dem Auto in den Alpenraum aufbrechen. Doch weder der Auto Club Europa (ACE) noch der ADAC rechnen mit vielen und langen Staus.
Die Wintersportrouten füllen sich demnach ab Samstagvormittag auf dem Hinweg und ab Sonntagnachmittag auf dem Rückweg. Auf den Autobahnen A 7, A 8, A 93, A 95, A 99 und der Umfahrung München ist die Staugefahr am ehesten gegeben.
Ansonsten rechnen die Clubs bundesweit mit einem meist normalen Verkehrsaufkommen. So dürfte es zu Verzögerungen in erster Linie nur durch Baustellen (der ADAC zählt aktuell 834), nach Unfällen oder durch winterliche Witterung kommen.
Zur Normalität gehören allerdings auch die Pendlerstaus am Freitag rund um die Ballungsgebiete, mit denen ab Mittag bis in den frühen Abend zu rechnen ist.
Der ACE hält Staus und Verzögerungen auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen) für möglich:
A 1 | Köln – Dortmund – Bremen – Hamburg – Lübeck |
A 2 | Hannover – Berlin |
A 3 | Nürnberg – Würzburg |
A 5 | Basel – Karlsruhe – Frankfurt/Main |
A 6 | Nürnberg – Heilbronn – Mannheim |
A 7 | Hamburg – Hannover – Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte |
A 8 | Karlsruhe – Stuttgart – München – Salzburg |
A 9 | Berlin – Leipzig – Nürnberg – München |
A 10 | Berliner Ring |
A 81 | Heilbronn – Stuttgart – Singen |
A 93 | Dreieck Inntal – Kiefersfelden |
A 95/B 2 | München – Garmisch-Partenkirchen |
A 99 | Umfahrung München |
In Österreich und in der Schweiz dürfte es laut ACE über das Wochenende zu leichten Verzögerungen auf den Zufahren in die Wintersportgebiete kommen. Auch auf den Transitrouten müssen sich Reisende darauf einstellen. Den stärksten Verkehr erwartet der ADAC am Samstag und Sonntag jeweils am Vormittag und am späten Nachmittag.
Lange und viele Staus blieben aber die Ausnahme, da der Andrang auf die Pisten nach den Weihnachtsferien vorläufig etwas abgeflaut sei.
Bei der Rückreise kann es an den Grenzen von Österreich nach Deutschland zu kürzeren Wartezeiten kommen. Wie lange man etwa an den Übergängen Walserberg (Salzburg – Bad Reichenhall), Kiefersfelden (Kufstein Süd – Kiefersfelden) und Suben (Ort i. Innkreis – Pocking) warten muss, sieht man online bei der österreichischen Infrastrukturgesellschaft Asfinag.
Über die Lage auf den Alpenstraßen informiert der ACE online.