Daressalam (dpa) – Auch knapp zwei Wochen nach Ausbruch eines Großfeuers haben die Flammen am Mittwoch weiter auf dem Kilimandscharo im Norden Tansanias gewütet. «Wir machen wenig Fortschritte bei den Löscharbeiten», sagte ein Sprecher der Nationalparkbehörde Tanapa, Charles Ngendo, der Deutschen Presse-Agentur. Das Feuer habe laut Tanapa bereits Hunderte von Hektar an Vegetation zerstört. Der genaue Schaden sei laut Ngendo jedoch noch nicht bekannt.
Das Feuer war am 21. Oktober auf einer Höhe von rund 3900 Metern ausgebrochen. Etwa eine Woche gab es an der nordöstlichen Flanke des Berges einen weiteren Brand. Hunderte Soldaten helfen mittlerweile der Feuerwehr bei den Löscharbeiten, so Ngendo. Leichte Regenfälle hätten die Ausbreitung der Flammen am Mittwoch leicht verlangsamt; eine Eindämmung des Großbrandes sei jedoch noch nicht in Sicht. Über die Ursache des Feuers ist bislang nichts bekannt.
Mit knapp 6000 Metern ist der Kilimandscharo der höchste Berg Afrikas und ein beliebtes Touristenziel. Jährlich machen sich etwa 50 000 Menschen auf den Weg zum Gipfel.