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Jugendliche Schwimmerinnen in Spree lösen Polizeieinsatz aus

Zwei jugendliche Schwimmerinnen in der Spree haben einen Einsatz von Polizei und Feuerwehr auf der Halbinsel Stralau in Berlin-Friedrichshain ausgelöst. Sie schwammen am Dienstagabend gegen 21.15 Uhr im Wasser vor der Halbinsel nahe der Elsenbrücke und forderten eine weitere Jugendliche auf der Brücke auf, in den Fluss zu springen. Alarmierte Polizisten holten sowohl das eine Mädchen von der Brücke als auch die beiden Schwimmerinnen nach einigen Diskussionen zurück ans Ufer, wie ein dpa-Reporter beobachtete. Währenddessen fuhren mehrere Partyboote mit Musik nicht weit von den Schwimmerinnen entfernt über das dunkle Wasser. Als die Feuerwehr mit Rettungswagen und Löschfahrzeugen eintraf, war die Situation schon weitgehend beruhigt.

In der Spree in der Berliner Innenstadt ist das Baden verboten. Der Fluss ist eine Bundeswasserstraße mit viel Berufs- und Hobbyschifffahrt und hat zudem eine schlechte Wasserqualität. Immer wieder schwimmen aber trotzdem vor allem junge Menschen und Touristen nachts in der Spree. Dabei kommt es auch zu Badeunfällen. Erst im Juni war in der Gegend des aktuellen Vorfalls ein Mann beim Schwimmen untergegangen. Dutzende Feuerwehrleute und Polizisten mit Rettungsbooten, Tauchtrupps und einem Hubschrauber suchten die halbe Nacht nach ihm. Zwei Tage später wurde seine Leiche im Wasser entdeckt.

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