KroatienTippsZagreb

Jahreswende: Kroatien führt den Euro ein und wird Schengen-Land

Das EU-Land Kroatien hat in der Neujahrsnacht zwei entscheidende Neuerungen vollzogen. Am Sonntag 00.00 Uhr führte das Land an der Adria den Euro als Landeswährung ein. Zugleich trat es der grenzkontrollfreien Schengen-Zone bei.

Beides erleichtert Millionen deutschen Urlaubern das Leben. Sie müssen kein Geld mehr tauschen und ersparen sich Wechselkursverluste sowie oft stundenlange Wartezeiten an den slowenisch-kroatischen Grenzübergängen. Zuletzt hatte Litauen 2015 den Euro eingeführt, Kroatien ist das 20. Euro-Land.

Der Wechselkurs ist festgelegt: Ein Euro entspricht 7,5345 Kuna. Bis zum 14. Januar besteht eine Übergangsfrist, in der noch in beiden Währungen bezahlt werden kann. Seit Mitternacht gibt es keine Kontrollen an den Grenzen zu Slowenien und Ungarn mehr. Beide Nachbarländer gehören seit 2007 zur Schengen-Zone. Für Flugreisende innerhalb der Schengen-Zone entfallen die Grenzkontrollen ab 26. März.

Vor allem der Fremdenverkehr knüpft hohe Erwartungen an die Euro-Einführung und Schengen-Zugehörigkeit. Das Land mit der langen Adriaküste und den vielen malerischen Buchten und Inseln lebt stark vom Tourismus. 16 Millionen ausländische Urlauber, unter ihnen 3,4 Millionen Deutsche, verzeichnet die Statistik für die ersten elf Monate 2022. 17,3 Millionen, darunter 2,9 Millionen Deutsche, waren es im Rekordjahr 2019, dem letzten Jahr vor der Corona-Pandemie.

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