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Hessens Gastronomie kämpft mit Personalmangel

Freiburg ist vorgeprescht: In Kitas und Grundschulen gibt es nur noch ein vegetarisches Menü. Der CDU-Agrarminister ist gegen Einheitsbrei und für Fleisch auf dem Speiseplan. Nun stellt er sein neues Konzept für Kantinen und Mensen vor.

Der Gastronomie in Hessen fehlen weiter Mitarbeiter. Laut dem Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Hessen haben rund 30 Prozent der Beschäftigten das Gastgewerbe verlassen. «Es ist eher unwahrscheinlich, dass diese den Weg zurück in die Gastronomie finden werden», sagt der stellvertretende Dehoga-Vorsitzende in Hessen Madjid Djamegari. Der Personalmangel sei ein elementares Thema, dass sich so schnell nicht beheben lassen werde.

Einer der Hauptgründe für den Personalmangel sei unter anderem die Bezahlung, erklärte Vorstandsvorsitzender James Ardinast von der Initiative Gastronomie Frankfurt (IGF). Viele Beschäftigte seien während der Corona-Pandemie in Supermärkten oder in der Logistik untergekommen, wo die Gehälter deutlich besser seien als in der Gastronomie. In der Pandemie waren viele Beschäftigte in Kurzarbeit gerutscht. Dabei seien einige zu dem Entschluss gekommen, beispielsweise an Wochenenden oder an Feiertagen nicht mehr arbeiten zu wollen.

Zu Beginn der Pandemie im März 2020 war die Gastronomiebranche eine der ersten, die ihre Arbeit einstellen mussten. Im laufenden Jahr war sie eine der letzten, die sie fast unbeschränkt wieder aufnehmen durfte. Erfahrene Kräfte, aber auch junge Menschen, die üblicherweise für das schnelle Geld in die Gastronomie gingen, haben sich umorientiert.

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