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Herrmann fordert mehr Anstrengungen im Kampf gegen Fachkräftemangel

Angesichts des Arbeits- und Fachkräftemangels in der Tourismusbranche sieht Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) vor allem die Bundesregierung in der Pflicht. «Der Bund ist insbesondere gefordert, seine Ankündigungen zum vereinfachten Zuzug von Arbeitskräften aus Drittstaaten im Gastgewerbe im Rahmen der bereits bestehenden Möglichkeiten umsetzen», sagte der Minister am Sonntag bei der Eröffnung der Fachmesse «Hoga» für Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung in Nürnberg.

Nach Ansicht Herrmanns müssen insbesondere Visa-Verfahren schneller werden, das Personal in Auslandsvertretungen muss aufgestockt und die Digitalisierung vorangetrieben werden. Auch das Potenzial der in Deutschland lebenden arbeitslosen Menschen aus dem In- und Ausland sei längst noch nicht ausgeschöpft. «Dazu gehören auch die geflüchteten Ukrainer, deren Arbeitsmarktintegration entsprechend der Qualifikation rechtlich problemlos möglich ist», sagte Herrmann.

Die Hoga läut noch bis Dienstag. Rund 470 Aussteller sind nach Angaben der Veranstalter vertreten. Auf der Messe soll auch über Probleme der Branche wie Personalmangel, steigende Energiekosten und niedrige Konsumlaune der Verbraucher diskutiert werden.

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