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Gesundheitsamt warnt vor Zerkarien in Schweriner Seen

Gerade bei den oft noch angenehmen Temperaturen am Morgen und Vormittag ballen sich die Touristen auf dem ikonischen Monument - teils sind es zu viele. Ein neues System soll Entzerrung bringen.

Die Landeshauptstadt hat vor Zerkarien in den Schweriner Seen gewarnt. Bei den gegenwärtigen Temperaturen träten im flachen Wasser verstärkt Zerkarien auf, teilte das Gesundheitsamt am Dienstag mit. «Besonders in Flachwasserzonen mit Schilfgürtel wie beispielsweise am Zippendorfer Strand sollte man sich nicht längere Zeit aufhalten und sich auf das Schwimmen in tieferen Bereichen beschränken.» Zerkarien seien gegenüber Austrocknung empfindlich, so dass es helfe, nasse Badebekleidung sofort abzulegen, nach Möglichkeit gründlich zu duschen und den Körper gut abzutrocknen.

Zerkarien sind Larven von Saugwürmern, die in Enten und anderen Wasservögeln leben. Mit deren Kot gelangen die Eier der Saugwürmer ins Wasser, wo innerhalb kurzer Zeit Larven schlüpfen, die sich in Süßwasserschnecken schnell vermehrten. Bei Wassertemperaturen über 20 Grad Celsius verlassen die Zerkarien die Wasserschnecke und würden aktiv in den Endwirt – Enten und Wasservögel – eindringen. Dabei könne es passieren, dass sich die Zerkarien auch in die Haut des Menschen bohrten, gerötete Flecken bis hin zu Quaddeln und starken Juckreiz auslösen. In der Regel heilen diese Hauterscheinungen den Angaben zufolge innerhalb von einem bis drei Tagen ab.

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