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Geschmack machen auf Spreewald: Gurkenfest zieht viele Besucher an

Die Deutschen sind trotz gestiegener Lebenshaltungskosten in Reiselaune, analysiert der Reiseveranstalter Dertour. Bestätigt wird diese Einschätzung auch von anderen.

Hunderte Besucher hat es zum «Spreewälder Gurkentag» nach Golßen (Dahme-Spreewald) gezogen. An 30 Ständen präsentierten sich dort am Samstag Landwirte und Händler auf dem Marktplatz. Frisches Gemüse aus der Region wie roter Blumenkohl war ebenso zu finden wie Kunsthandwerk und alles rund um die Gurke. Gäste konnten etwa kalte Gurkensuppe oder selbst gemachtes Gurkeneis probieren. «Das Besucheraufkommen war höher als erwartet», zeigte sich die Geschäftsführerin des Spreewaldvereins, Melanie Kossatz, zufrieden.

Das Fest wurde von den drei Landkreisen des Spreewaldes unterstützt. Es fand nach vielen Jahren in diesem Jahr zum ersten Mal in kleinerem Rahmen statt. «Unser Ziel ist es, als Spreewaldverein zu unseren Wurzeln zurückzukehren und mit dem Familienfest und dem Markt eine Plattform für regionale Erzeuger anzubieten», sagte Kossatz.

Auch Regionales wie frischgepresstes Leinöl oder hausgemachte Hefeplinse lockten die Besucher an. Einige Händler waren bereits vor Ende des Festes ausverkauft, darunter eine kleine regionale Brauerei. Trachtenvereine führten das sogenannte «Flachsbrechen» vor, auch lokale Musikgruppen traten auf.

Die Spreewälder Gurken sind als Markenname seit 1999 innerhalb der Europäischen Union geschützt: Lediglich die Gurken aus dem Anbaugebiet des Spreewaldes dürfen unter diesem Namen verkauft werden.

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