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Freizeitpark in Stockholm nach Achterbahnunglück wieder geöffnet

Gewitter, Regen, Sturm - und kalt war es: In den vergangenen Wochen hat in Bayern kein Freibadwetter geherrscht. Die Städte reagierten oft mit eingeschränkten Öffnungszeiten oder gar Schließungen der Bäder. Nun soll der Sommer eine zweite Chance bekommen.

Nach einem tödlichen Achterbahnunglück versucht der Stockholmer Vergnügungspark Gröna Lund, zu einem normalen Betrieb zurückzukehren. Am Mittwoch öffnete der Park im Stadtteil Djurgården wieder alle seine Fahrgeschäfte bis auf die Achterbahn «Jetline», in der vor anderthalb Wochen eine Frau ums Leben gekommen und mehrere weitere Menschen verletzt worden waren.

«Insgesamt ist es heute ziemlich, ziemlich ruhig in Gröna Lund», berichtete eine Reporterin der Zeitung «Aftonbladet» vor Ort, nachdem die ersten Gäste des Tages am Vormittag in den Park gelassen wurden. Ähnliches schilderte auch die Zeitung «Expressen». Nach ihren Angaben hatten 1500 Menschen vorab Eintrittskarten per App gebucht – an einem normalen Juli-Tag sind es demnach ansonsten etwa 4000.

Bereits am Montag und Dienstag war Gröna Lund offen gewesen, um Angehörigen, Betroffenen und anderen die Möglichkeit zu geben, in aller Stille durch den Park zu spazieren. Fahrgeschäfte, Restaurants und Verkaufsstände blieben da noch geschlossen. Vor der hellblauen Achterbahn wurden zahlreiche Blumen niedergelegt.

Der vordere Teil der Achterbahn war am 25. Juni während der Fahrt teilweise entgleist, woraufhin die Bahn in sechs bis acht Metern Höhe stehen blieb. Manche der Insassen stürzten heraus. Eine Frau kam ums Leben, neun weitere Menschen wurden verletzt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge hatte die Achterbahn während der Fahrt ein Rad verloren und war deshalb im vorderen Teil aus den Gleisen geraten – wie genau es dazu kommen konnte, ist noch unklar. Die schwedische Polizei und die staatliche Havariekommission ermitteln dazu, auch der Park selbst hat Untersuchungen aufgenommen.

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