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Fischer sollen wegen kleinerer Fangquoten «Förster der Meere» werden

Die wegen immer kleinerer Fangquoten unter Druck stehenden Küstenfischer in Mecklenburg-Vorpommern sollen ein neues Berufsbild bekommen. Fischereiminister Till Backhaus begrüßte am Freitag Überlegungen der Fischereigenossenschaft Wismarbucht, die Küstenfischer zu sogenannten Sea Rangern weiterzubilden. Die Genossenschaft will möglichst im Oktober mit der sechsmonatigen Fortbildung beginnen, wie Geschäftsführer Oliver Greve im NDR sagte.

Als eine Art «Förster der Meere» sollen die einstigen Haupterwerbsfischer die Ostsee pflegen, bei der Überwachung der Meeresumwelt helfen, Ansprechpartner für den Tourismus sein und im Nebenerwerb auch fischen, soweit die Fangquoten dies erlauben. Wie ihre Leistungen für die Allgemeinheit bezahlt werden sollten, müsse noch geklärt werden, sagte ein Ministeriumssprecher. Greve sieht die Leistungen der Sea Ranger als Landesaufgabe. Ziel sei, dass die Fischer Landesthemen übernähmen und dafür auch entlohnt würden. Für die Küste in MV halte er 50 Ranger für erstrebenswert.

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