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Fernbahntunnel unter Frankfurt könnte 2040 fertig sein

LNG, Landstrom, Katalysatoren, Filter: Ansätze in der Kreuzfahrt, um etwas klimafreundlicher unterwegs zu sein, gibt es schon jetzt eine Menge. Ein Neubauprojekt von Ponant geht noch viel weiter.

Der geplante Fernbahntunnel unter der Frankfurter City könnte nach aktuellen Plänen der Deutschen Bahn im Jahr 2040 fertig sein. «2040 wäre ein Ziel, an dem wir uns gerne messen lassen würden», sagte Bahn-Infrastrukturvorstand Berthold Huber am Freitag in Frankfurt. Das riesige Vorhaben hatte das Unternehmen vor zwei Jahren vorgestellt. Der Tunnel soll teils unter der Stadt verlaufen und an eine neue, unterirdische Station unter dem Hauptbahnhof angebunden werden.

Spätestens Anfang der 2030er Jahre sollen die Bauarbeiten beginnen. Dafür will die Bahn die Planung beschleunigen. Mehrere Maßnahmen, darunter eine enge Abstimmung mit Stadt und Region, eine frühe Einbeziehung der Bauindustrie sowie die gesamte Vergabe aller Planungsleistungen auf einmal, sollen dabei bis zu fünf Jahre sparen.

Der Frankfurter Hauptbahnhof, ein Kopfbahnhof, sorgt in seiner jetzigen Form immer wieder für Verspätungen, die sich bundesweit im Zugverkehr auswirken. Der Fernbahntunnel und der neue Tiefbahnhof sollen hauptsächlich dem Fernverkehr dienen und die Zugkapazität in Frankfurt insgesamt um ein Fünftel erhöhen.

Der Tunnel soll rund achteineinhalb Kilometer lang werden. Durch ihn sollen zwei Gleise führen, der Tiefbahnhof soll vier Bahnsteige erhalten. Der bestehende oberirdische Bahnhof soll dann mehr Platz für Nah- und Regionalverkehr bieten. Der Kostenrahmen wurde bei der Vorstellung des Vorhabens Ende Juni 2021 mit rund 3,6 Milliarden Euro angegeben.

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