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FDP: Umweltschutz für die Ostsee nicht mit Pauschalverboten

Auf Rhodos und in anderen Teilen Griechenlands toben Waldbrände. Auch Urlauber sind betroffen. Welche Rechte Reisende haben - vor Ort aber auch vor Antritt der Reise.

Die FDP-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern hat davor gewarnt, bei einem verstärkten Umweltschutz für die Ostsee auf Pauschalverbote zu setzen. Ohne jeden Zweifel sei die Ostsee mit ihrer wunderschönen Küste und den faszinierenden Eigenheiten, insbesondere im Bereich der Flora und Fauna, schützenswert, sagte die umweltpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sandy van Baal, am Freitag. Umweltschutz dürfe aber nicht gegen die Lebensrealitäten bestimmter Bevölkerungsteile betrieben werden.

«Wenn Angler nicht mehr angeln dürfen, Fischer nicht mehr fischen dürfen, Surfer und Kite-Surfer nicht mehr surfen dürfen, Motorboote nicht mehr fahren dürfen und Segler nicht mehr segeln dürfen, dann wäre das eine Kampfansage an all die genannten Gruppen und auch an die Tourismuswirtschaft im Land, denn ein Urlaub an der Ostsee würde für viele plötzlich deutlich unattraktiver werden», so die Sprecherin.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte am Donnerstag im Konflikt um die mögliche Bildung eines Nationalparks zum besseren Schutz der Ostsee dringenden Handlungsbedarf betont. In dem Punkt sei er nicht kompromissbereit, sagte er der Deutschen Presse-Agentur. «Das Ergebnis dieses Prozesses wird nicht sein zu sagen: Alles bleibt so, wie es ist. Nichtstun ist keine Option, wir müssen den Zustand der Ostsee verbessern.»

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