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Fast 55 000 neue Aale in der Lippe

Hohe Teuerungsraten machen den Menschen in Deutschland seit Monaten zu schaffen. Im Juli verliert die Inflation immerhin etwas an Tempo.

Gleich eimerweise hat der Landesfischereiverband in der Lippe Aale ausgesetzt. Knapp 55 000 Tiere seien es am Dienstag an verschiedenen Stellen entlang des Flusses gewesen, teilte der Verband mit. Die Aktion ist Teil der europäischen Bemühungen, die Verbreitung von Aalen auch in den Flüssen wieder zu erhöhen.

Seit 2010 werden in Nordrhein-Westfalen jedes Jahr 400 000 bis 1,2 Millionen kleine Aale in den Flüssen eingesetzt. Dadurch sei der Aalbestand inzwischen wieder in einem guten Zustand, sagte Karin Camara, die beim Landesamt für Naturschutz (Lanuv) für das Wanderfischprogramm und die Aalbewirtschaftung zuständig ist. Der Bestand sei wichtig für das ökologische Gleichgewicht. «Der Aal ist wie die Gesundheitspolizei in so einem Gewässer, weil er kranke und tote Fische frisst.»

Die Aale bleiben zwischen 6 und 15 Jahren in den Flüssen in NRW. Dann lassen sie sich mit der Strömung ins Meer treiben, wo sie ablaichen. Laut dem Landesfischereiverband Westfalen und Lippe gelingt es derzeit aber nur wenigen jungen Aalen, aus eigener Kraft die Flüsse bis nach Nordrhein-Westfalen hinaufzuziehen.

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