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Eurowings-Pilotenstreik: Airline will Angebot nicht aufbessern

Mit einer Berliner Weissen mit Schuss wird ein Flugzeug der Lufthansa auf den Namen «Berlin» getauft. Ausgerechnet in der Hauptstadt wird die Boeing später nicht mehr landen.

Im Pilotenstreik bei Eurowings sind die Fronten verhärtet. Der Finanzchef der Airline, Kai Duve, sagte am Montag am Köln/Bonner Flughafen, dass seine Firma nach dem jüngsten Angebot an die Grenze des wirtschaftlich Machbaren gekommen sei. Er forderte die Pilotengewerkschaft Cockpit auf, auf dieser Basis an den Verhandlungstisch zurückzukehren. «Wir müssen jetzt sprechen, bis dahin wird es kein neues Angebot geben.» Der Streik koste die Firma jeden Tag einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Das gefährde Arbeitsplätze.

Am Montag hatte ein dreitägiger Streik der Pilotengewerkschaft begonnen. Eurowings ging davon aus, dass an dem Tag nur 230 von 400 Flügen stattfinden konnten. Die Gewerkschaft fordert Entlastungen für die Piloten. In dem Arbeitskampf geht es unter anderem um 14 zusätzliche freie Tage, die Cockpit verlangt. Eurowings ist zu zehn zusätzlichen Tagen bereit. Auch bei der Verminderung der Wochenarbeitszeit finden die Tarifparteien keinen gemeinsamen Nenner.

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