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Erste Storchenküken im Norden sind geschlüpft

Obwohl es nachts noch immer ziemlich kalt ist, ist in die Storchennester im Norden mittlerweile ordentlich Bewegung gekommen. Sowohl in Hamburg als auch in Schleswig-Holstein sind die ersten Storchenküken geschlüpft.

Kleiner flauschig-grauer Nachwuchs macht sich in vielen Storchennestern im Norden breit. Im Wildpark Eekholt ist in dieser Woche bereits das dritte Jungtier geschlüpft und zwei Eier könnten zudem noch weiteren Nachwuchs bringen, wie eine Tierpflegerin der Deutschen Presse-Agentur sagte.

Die Tierpfleger des Parks versorgen nun die Eltern in der Voliere mehrfach am Tag mit schnabelgerechtem Fischbrei und kleinen Fischen, die die Nahrung wiederum an ihren Nachwuchs weitergeben. Auf diese Weise werden aus den kleinen, zunächst gerade einmal 60 Gramm schweren Küken innerhalb von etwa acht Wochen stattliche Vögel mit einem Gewicht von drei bis vier Kilogramm.

Das Storchenpaar kommt aus der Vogelpflegestation und lebt deshalb zu seinem eigenen Schutz zunächst unter dem Dach der Voliere. Noch sind die Kleinen nicht zu sehen. Es werden aber auch in anderen Nestern im Wildpark noch Storchenküken erwartet.

In und um Hamburg sind unterdessen ebenfalls die ersten Küken aus ihren Eiern gekrochen. «Die ersten Storchenküken sind geschlüpft», sagte Hamburgs Storchenvater Jürgen Pelch dazu der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. «Das geht jetzt Schlag auf Schlag. Die letzten sind erst vor einer Woche zum Brüten gekommen. Und die werden erst in vier Wochen Junge haben.»

Insgesamt hat der Storchenbetreuer beim Naturschutzbund (Nabu) in der Hansestadt bislang 30 Brutpaare ausgemacht. Eine abschließende Bilanz könne aber noch nicht gezogen werden. 2022 waren in Hamburg 40 der 50 Storchennester besetzt und 29 der Paare brüteten erfolgreich.

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