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Entspannter Start in die Skisaison an der Zugspitze

Bei bedecktem Himmel und frisch überzuckerten Bergspitzen hat am Freitag an der Zugspitze die Skisaison begonnen. Vor allem Stammgäste nutzten die Chance auf die ersten Schwünge an Deutschlands höchstem Berg (2962 Meter). Mangels Schnee lief allerdings zunächst nur ein Lift. Großer Andrang blieb aus. Auch in Winterberg im Sauerland ging es los, ebenfalls mangels Schnee eingeschränkt mit vorerst zwei Ski-Liften.

Die Sprecherin der Bayerischen Zugspitzbahn, Verena Tanzer, sprach von einem entspannten Start. Dennoch seien die ersten morgens schon eine Stunde vor der ersten Bergbahn am Parkplatz in Grainau gewesen.

Corona-Auflagen gibt es keine. In der Seilbahn zum Zugspitzplatt trugen nur einige wenige freiwillig Maske. Die Branche steht dennoch erneut vor einer ungewöhnlichen Saison: Angesichts höherer Energiekosten haben die Liftbetreiber vielerorts die Preise für Skipässe angehoben, im Schnitt um etwa zehn Prozent.

Energiesparen steht groß auf der Agenda: Die Zugspitzbahn will rund zehn Prozent Energie sparen. Lifte sollen jenseits der Stoßzeiten langsamer fahren, Sesselliftsitze bleiben unbeheizt.

Schneekanonen sollen weniger zum Einsatz kommen. Die Energiekrise hat eine neue Debatte um deren Einsatz ausgelöst. Umweltschützer fordern einen kompletten Verzicht auf den Kunstschnee. An der Zugspitze selbst wird allerdings nicht künstlich beschneit.

In Winterberg hieß es, man hoffe auf den angekündigten leichten Schneefall zum Wochenende. Ein paar Zentimeter sollen kommen, wie Sprecherin der Wintersportarena Sauerland, Susanne Schulten, sagte. «Dann hat man einen schönen winterlichen Eindruck.»

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