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Eigentümer: Gebäude nach Platzen des Aquariums nicht einsturzgefährdet

Nach dem Platzen des riesigen Aquariums in Berlin ist das Gebäude am Freitagabend an den Eigentümer übergeben worden. «Es ist nicht einsturzgefährdet», sagte Fabian Hellbusch, Sprecher des Gebäudeeigentümers Union Investment, am Samstagmorgen. Bautechnische Untersuchungen fänden aber weiterhin statt. Zuvor hatte der RBB berichtet.

Das Hotel, in dem sich das 16 Meter hohe Aquarium befand, sei «bis auf weiteres» geschlossen. Die Gäste seien noch am Freitag in ein anderes Hotel gebracht worden. Man sei in engem Austausch mit dem Hotel, sagte Hellbusch. In dem Gebäudekomplex wurden demnach mindestens sechs weitere Läden beschädigt. «In der Tiefgarage stehen aktuell immer noch fünf Zentimeter Wasser», sagte er.

Das riesige Aquarium Aquadom mit 1500 Fischen in dem Hotel nahe dem Alexanderplatz war am Freitagmorgen geplatzt. Eine Million Liter Wasser ergossen sich anschließend aus dem zerstörten Glaszylinder in das Hotel und auf die Straße. Zwei Menschen wurden leicht verletzt. Fast alle Fische starben. Hinweise auf einen gezielten, gewaltsamen Anschlag gab es laut Polizei zunächst nicht. Stattdessen wird eine Materialermüdung vermutet.

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