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Dulig: Fahrradfahren im Alltag muss selbstverständlicher werden

Griechische Gewerkschaften wollen mit einem großen Streik gegen die Regierungspolitik protestieren. Betroffen sind auch die für den Tourismus wichtigen Fähren. Die Gewerkschafter stoßen sich einer Liberalisierung des Arbeitsrechtes.

Verkehrsminister Martin Dulig hat sich für ein besseres Nebeneinander von Autos und Fahrrädern auf Sachsens Straßen ausgesprochen. Beides dürfe nicht in Konkurrenz zueinander gedacht werden, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag bei einer Tour in und um Chemnitz. Es müsse aber für Menschen selbstverständlicher werden, für bestimmte Strecken das Fahrrad zu nutzen. Als Vorbild verwies er auf die Niederlande. Dafür brauche es dringend einen stärkeren Ausbau von Radwegen. Fahrradfahren sei nicht nur umweltfreundlich, sondern fördere auch die Gesundheit.

Die Planung von Radwegen dauere sehr lange, beklagte der Minister: «Vom Planungsbeginn bis zum tatsächlichen Baubeginn vergehen in der Regel acht Jahre – Tendenz steigend.» Um das zur Verfügung stehende Geld möglichst schnell und effizient zum Nutzen der Radfahrer einzusetzen, hätten Lückenschlussprojekte Priorität. Insgesamt stünden in diesem Jahr rund 16 Millionen Euro für Planung und Bau von Radwegen an Bundes- und Staatsstraßen im Freistaat zur Verfügung. Damit könnten rund 20 Kilometer Radwege gebaut werden. Hinzu kommen weitere Fördergelder für den kommunalen Radwegebau.

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