Berlin (dpa) – Deutschland müsse noch schneller vorankommen beim Ausbau des Internets, sagte Merkel. Dazu wolle sie sich auch internationale Berater holen, um von anderen Ländern zu lernen. «Es gibt Länder auf der Welt, die sind viel schneller als wir», sagte die Kanzlerin.
Darüber hinaus wolle sie mit den Bundesländern daran arbeiten, dass es überall eine Nachmittagsbetreuung in der Grundschule gibt. «Damit man nicht aus der Kita in die Grundschule kommt und dann nachmittags wieder vor Tür steht.»
Dem AfD-Spitzenkandidaten Alexander Gauland warf Merkel indirekt Rassismus vor für seine Aussage, man solle die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Aydan Özoguz (SPD), «in Anatolien entsorgen». «Das ist Rassismus, da müssen alle aufstehen und ich natürlich als Bundeskanzlerin ganz besonders», sagte die CDU-Chefin.
Die etwa 60-minütige «Kinderpressekonferenz» war Teil eines «Familientags», zu dem Merkel Eltern und Kinder eine Woche vor der Bundestagswahl eingeladen hatte. Mehr als Hundert Kinder waren dazu ins «#fedidwgugl-Haus» der CDU in den Bezirk Mitte gekommen. Die Abkürzung steht für den Kernslogan der CDU: «Für ein Deutschland, in dem wir gut und gerne leben».