Schnaittenbach
Von oben betrachtet frisst sich die Kaolingrube wie eine Gletscherzunge an den Ortsrand vor. Der mittellose Buchhalter Daniel Christoph Eduard Kick begründete 1833 im Stadel des Löwenwirts die oberpfälzische Kaolinindustrie. Alle wichtigen Sehenswürdigkeiten liegen an der langgezogenen Durchfahrsstraße des Städtchens (4 249 EW), wie die barockisierte Pfarrkirche St. Vitus, deren Schiff 1910/11 erweitert wurde. Sehenswert ist das Rathaus (17. Jh.) mit Kräutergarten.
- Holzhammer: Ehemaliges Hammerschloss (18. Jh.), Schlosskapelle St. Maria mit Akanthusaltar (s.o.), 4,7 km östlich von Schnaittenbach.
- Oberköblitz: Ehemalige Wehrkirche St. Emmeram auf dem Hügel. Ein Grabdenkmal auf roter Marmorplatte stellt Ritter Albrecht Nothafft dar.
- Leuchtenberg: Die mächtige Burgruine (1300) der Landgrafen von Leuchtenberg auf der 537 Meter hohen Granitkuppe ist Schauplatz der meistbesuchten Freiluftbühne der Oberpfalz. www.burgfestspiele.de
- Unterwildenau: Hammerschlösschen (17. Jh.) und Schlosskapelle St. Lorenz mit Akanthusaltar. 6,8 km nördlich von Wernberg.
Wernberg-Köblitz
So kann man eine Burg auch mit Leben füllen: Im einstigen Stammsitz des Adelsgeschlechts Notthaft kocht heute Sterne-Koch Thomas Kellermann zur Mehrung des Gourmet-Ruhms des Restaurants Kastell. Generös eingerichtete und verführerisch getaufte Doppelzimmer und Suiten sind zwischen 139 und 310 Euro buchbar.