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Dehoga: Mehr als die Hälfte der MV-Gastrobetriebe bangt um Existenz

Die Stimmung in der Gastronomie-Branche Mecklenburg-Vorpommerns hat sich erneut verschlechtert. Das geht aus einer Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) hervor. Angesichts explodierender Kosten und sinkender Umsätze bangten sechs von zehn Gastgewerbebetrieben im Nordosten um ihre Existenz, teilte der Verband am Donnerstag mit. Grund seien insbesondere die hohen Energiepreise.

«Diese Entwicklung ist dramatisch, trifft die Energiekrise doch auf Unternehmen, die durch die Coronakrise bereits finanziell ausgelaugt und wirtschaftlich zumindest angeschlagen sind», warnte der Präsident des Landesverbandes Mecklenburg-Vorpommern, Lars Schwarz. «Die Gewährleistung der Energieversorgung und die wirksame Energiepreisbremse müssen jetzt Priorität haben. Wenn jetzt nicht gehandelt wird, geht für immer das Licht aus.»

Die Branche erlebt nach Dehoga-Angaben eine Kostenexplosion bei Energie, Lebensmitteln und Personal. Den Umfrageteilnehmern zufolge wachsen die Energiekosten von Oktober an um durchschnittlich 50 Prozent, ab Januar 2023 gar um 117 Prozent. 7 Prozent vermeldeten schon im September Kostenerhöhungen bis zu 200 Prozent. Nochmals 5 Prozent der Befragten skizzierten Energiekostenerhöhungen von 200 bis 400 Prozent oder mehr.

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