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Brandenburg will zehn Fahrradparkhäuser an Bahnhöfen fördern

Das Land Brandenburg will den Fahrrad- und Bahnverkehr in den kommenden Jahren stärker verzahnen. In einem Pilotprojekt sollen in den drei kommenden Jahren zehn modulare Fahrradparkhäuser in unterschiedlichen Kommunen entstehen, wie Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) am Freitag sagte. Das Land fördere die Projekte mit 3,5 Millionen Euro. Die Parkhäuser sollen bis Ende 2026 stehen.

Der Bedarf an Fahrradstellplätzen an ÖPNV-Umsteigepunkten ist im Flächenland Brandenburg groß. In einem Gutachten von 2020 waren laut Ministerium über 21 000 fehlende Stellplätze ermittelt worden. Er rechne, dass mit dem neuen Projekt eine «gute vierstellige Zahl» hinzukomme, sagte Jürgen Roß, Bereichsleiter Planung beim Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg (VBB). Diese Stellplätze würden zusätzlich zur regulären Förderung errichtet, betonte ein Mitarbeiter des Verkehrsministeriums.

Bis Ende Juni können die Kommunen ihre Projektideen beim Ministerium einsenden. Dabei muss das Fahrradparkhaus mindestens 48 Fahrrädern Platz bieten. Voraussetzung ist auch, dass die neuen Radabstellanlagen entsprechend des Konzeptes des VBB entwickelt werden. Dieses sieht einen modularen Bau vor. Dadurch könnten die Fahrradabstellplätze schneller und unkomplizierter errichtet werden.

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