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«Boot & Fun Inwater»: Branche hofft auf Nachfrage trotz Krise

Zum fünften Mal präsentiert die Messe Berlin die Bootsbranche in ihrem eigentlichen Element: Von Freitag bis zum Sonntag sind bei der Messe «Boot & Fun inwater» in Werder/Havel mehr als 150 Boote im Wasser zu erleben. Die Palette reicht vom Paddelboard bis zur Luxusyacht, neben Hausbooten sind zunehmend auch Boote mit Elektroantrieb im Angebot.

Nach zwei Jahren Boom in der Coronakrise werde es für die Branche wegen der Energiekrise und der Inflation sicherlich nicht leichter, sagte der Geschäftsführer des Bundesverbands Wassersportwirtschaft, Karsten Stahlhut, am Freitag zum Auftakt. Allerdings seien die Auftragsbücher der Werften noch gut gefüllt und für die Kunden gebe es Wartezeiten bis zu zwei Jahren. Wegen der Kosten bei Fernreisen sei sicher weiterhin Urlaub in Deutschland sehr gefragt, meinte er. «Davon wird auch die Wassersportwirtschaft profitieren.»

Stahlhut verwies darauf, dass auch die Bundesregierung die Bedeutung des Wassersports für die Wirtschaft erkannt habe und mit dem Masterplan Freizeitschifffahrt fördere. Notwendig seien Investitionen in die Infrastruktur und insbesondere die Sanierung der inzwischen oft hundert Jahre alten Schleusen. Ein Engpass bestehe auch bei den Liegeplätzen, sagte Stahlhut. Es sei wegen der Vorschriften schwierig, neue Marinas zu bauen oder bestehende zu erweitern.

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