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Blaulicht an Polizeifahrrädern in München und Nürnberg

Die Kirschblüte in Bonn ist eine Touristenattraktion. Zum Ende der Osterferien zeigen die rosa blühenden Bäume ihre Pracht. Prompt sind die Straßen voll mit Schaulustigen, Touristen und Fotojägern.

Die Polizei radelt in München und Nürnberg künftig mit Blaulicht. «So sind unsere Polizei-Radler im Einsatz noch sichtbarer und können deutlich von anderen Radfahrern unterschieden werden», sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) am Freitag in München, wo er die neue Ausstattung der Fahrradstaffeln in den beiden größten bayerischen Städten vorstellte.

Bislang seien zehn Diensträder mit Blaulicht ausgestattet, insgesamt 20 sollen es bis zum Frühjahr 2024 sein. Diese Blaulicht-Räder sollen nach Angaben Herrmanns in dieser Zeit vor allem bei Fahndungen, Suchen nach Vermissten oder bei der Begleitung von Versammlungen getestet werden.

«In einigen Einsatzszenarien kann das Radl dem Streifenwagen überlegen sein, beispielsweise in schwer zugänglichen Bereichen oder im zähfließenden Stadtverkehr», sagte Herrmann und betonte die Umweltfreundlichkeit der Polizeiräder.

Damit die Polizisten auf dem Dienstrad auch bei Wind und Wetter unterwegs sein können, bekommen sie außerdem neue Schlechtwetter-Kleidung. Laut Herrmann wurden die Fahrradstreifen in Bayern in den vergangenen Jahren deutlich ausgebaut. «Unsere Polizeiradler haben im letzten Jahr bayernweit über 25 000 Einsatzstunden und somit rund 17 000 Stunden mehr als 2021 geleistet», sagte er.

Die Polizeipräsidien hätten darum auch den Bestand an Polizei-Pedelecs erheblich erhöht. Aktuell verfügt die Bayerische Polizei über rund 600 Fahrräder und Pedelecs. Etwa 800 Polizeibeschäftigte sind mit der Fahrrad-Sonderbekleidung ausgestattet.

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