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Überfall auf Konvoi von US-Konsulat: Opferzahl steigt auf sieben

Viele nutzen die Feiertage in Kombination mit Brückentagen für einen Kurzurlaub. Strand und Meer stehen Ende Mai schon hoch im Kurs. Die Preise haben vielerorts spürbar angezogen. Der Anreiseverkehr verlief ruhig.

Nach einem bewaffneten Überfall auf einen Konvoi von Mitarbeitern des US-Konsulats im nigerianischen Bundesstaat Anambra ist die Zahl der Todesopfer nach Polizeiangaben vom Donnerstag auf sieben gestiegen. Zwei Personen werden demnach weiterhin vermisst. Unklar blieb zunächst, ob weitere Konsulatsangestellte unter den Toten waren. Am Mittwoch hatte die Polizei bestätigt, dass zwei Konsulatsmitarbeiter sowie zwei weitere Menschen getötet wurden. US-Außenminister Antony Blinken bestätigte, dass in dem Konvoi fünf Konsulatsangestellte und vier Beamte der nigerianischen Polizei mitgefahren seien. In dem Konvoi hätten sich keine US-Bürger befunden.

Überfälle dieser Art sind im Südosten des bevölkerungsreichsten Land Afrikas nicht selten. Ziele sind in der Regel Geschäftsleute oder Politiker, die aufgrund der Sicherheitslage in Konvois unterwegs sind. Anders als in anderen nigerianischen Bundesstaaten geht es bei Gewalttaten in Anambra meist nicht darum, mit Entführungen Lösegeld zu erpressen. Viel mehr zielten Angriffe in letzter Zeit darauf ab, hochrangige Personen aus Politik und Wirtschaft zu töten.

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