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Bei Medikamenteneinnahme auf das passende Essen achten

Verschiedene Arzneimittel können untereinander unerwünschte Wechselwirkungen entfalten. Doch auch was wir über den Tag essen und trinken kann beeinflussen, ob und wie ein Medikament wirkt.

Frankfurt/Main (dpa/tmn) – Was auf den Teller und ins Glas kommt, kann Medikamente verstärken oder abschwächen. Genauso kann ein Medikament sich darauf auswirken, ob unser Körper bestimmte Nährstoffe aus der Nahrung aufnehmen kann. Darauf weist die Apothekerkammer Hessen hin.

Patienten sollten das im Blick haben, falls ein Medikament vermeintlich nicht wirkt oder unangenehme Begleiterscheinungen auftreten. Gerade wenn eine Arznei neu verschrieben wird, ist es wichtig, mit der Ärztin oder dem Apotheker zu besprechen, ob bei der Ernährung etwas zu beachten ist.

So können die Bitterstoffe von Grapefruits den Abbau vieler Arzneistoffe in der Leber hemmen und Nebenwirkungen hervorrufen. Betroffen sind zum Beispiel einige Statine, die den Cholesterinspiegel senken.

Oder es gibt Medikamente, die den Abbau von Koffein im Körper erschweren und dessen aufputschende Wirkung verstärken können. Andersherum hemmt Koffein den Abbau von Theophyllin, einem Wirkstoff, der etwa bei Asthma und COPD zum Einsatz kommt.

Generell gilt: Immer den Beipackzettel eines Medikaments lesen und beim Arzt oder in der Apotheke nachfragen, wenn etwas unklar ist.

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