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Bauarbeiten für neuen Inselhafen in Prerow laufen

Die längste Seebrücke im Ostseeraum soll bald in Prerow stehen. Vor dem Neubau wird die alte demontiert. Die Arbeiten sind in vollem Gange.

Vor dem Ostseebad Prerow werden derzeit die restlichen Konstruktionsteile der alten Seebrücke entfernt. Sie hatte eine Standzeit von nahezu 30 Jahren. Aktuell werden die Rohre aus dem Boden gezogen, wie das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt mitteilte. Dazu ist ein Arbeitsschiff im Einsatz.

Vor dem beliebten Urlaubsort (Kreis Vorpommern-Rügen) soll bis 2023 ein Hafen für Sportboote, Fischer und Seenotretter entstehen, der dann durch eine rund 720 Meter lange Seebrücke – die längste im Ostseeraum – erreichbar ist.

Die mit 42 Millionen Euro veranschlagten Kosten trägt das Land. Das Geld stammt laut Umweltministerium aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. Bauherr ist das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt in Rostock.

Die Detailplanung und die Errichtung aller baulichen Anlagen hat die ARGE Inselhafen übernommen. Diese besteht aus vier Unternehmen: der Ed. Züblin AG (Federführung), Colcrete-von Essen Wasserbau, DDW Deutsch Dänische Wasserbau sowie der Aug. Prien Bauunternehmung.

Der neue Inselhafen wird den bisherigen Nothafen Darßer Ort ersetzen, der als einzige Anlegestelle zwischen Rostock und Hiddensee bei schwerer See vor allem auch für Segler von Wichtigkeit ist. Teil des Auftrags ist auch die Renaturierung des Nothafens, der sich in der Kernzone des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft befindet.

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