Heiligendamm (dpa) – Barkeeper aus ganz Deutschland sind anlässlich der diesjährigen Deutschen Cocktailmeisterschaften der Deutschen Barkeeper Union (DBU) nach Heiligendamm an die Ostsee gekommen. Am Dienstag mussten die sieben Finalisten und eine Finalistin vor einer Jury eine eigene Cocktail-Kreation mixen. Sie hatten sich zuvor mit ihren Rezepten unter 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgesetzt.
Die Bartender müssen vor der vierköpfigen Jury die Cocktails zubereiten, aber auch das Konzept hinter dem jeweiligen Rezept erklären. Gekostet wird natürlich auch. Der oder die Siegerin sollte am Abend bekanntgegeben werden. Als Preis winkt eine Bildungsreise.
Das Teilnehmerfeld war in diesem Jahr relativ jung. Den Auftakt machte die 26 Jahre alte Anna Strokan, Barkeeperin einer Hotelbar in Schleswig-Holstein, in der auch der amtierende deutsche Meister arbeitet. Sie präsentierte ihren «Manhattan in Law» (zu Deutsch in etwa: mit Manhattan verschwägert) – eine Abwandlung des Cocktail-Klassikers «Manhattan».
Es handelt sich laut DBU um den einzigen deutschlandweiten Wettkampf dieser Art. Er finde nach zwei Jahren Corona-Pause zum 36. Mal statt. Der Berufsfachverband ist nach eigenen Angaben über 100 Jahre alt und hat mehr als 1000 Mitglieder.