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Almbauern fordern schnellen Abschuss bei «übergriffigen» Wölfen

Das Wetter kann es nicht besser meinen mit der guten Laune: Bei hochsommerlichen Temperaturen zieht am Samstag wieder der Hamburger Schlagermove durch St. Pauli.

Der Vorsitzende des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern, Josef Glatz, hat sich für einen schnellen Abschuss übergriffiger Wölfe ausgesprochen. Diese müssten «sofort reguliert», also entnommen werden, sagte er am Mittwoch am Rande der Hauptalmbegehung in Oberbayern. Mit Entnahme ist üblicherweise der Abschuss gemeint. Davor hatte der Bayerische Rundfunk über die Forderung berichtet.

Glatz forderte ein aktives Wolfsmanagement, die rechtssichere Entnahme von Problemwölfen und die Überprüfung des Schutzstatus der Wölfe. Dieser sei angesichts der Vermehrung der Tiere nicht mehr zeitgemäß. Er verstehe nicht, warum man sich so sehr auf dieses Tier konzentriere, denn die Wölfe bedrohten die Almwirtschaft, ohne die die Weiden verbuschen und zuwachsen würden. Das wiederum bedrohe viele Tier- und Pflanzenarten.

«Die durchziehenden Wölfe wird es immer geben», sagte Glatz. «Aber wir haben die Befürchtung, dass die Wölfe sesshaft werden und Rudel bilden und dann ist eine Almwirtschaft nicht möglich.» Denn die Almen seien nicht schützbar. Das funktioniere weder mit Zäunen noch mit Schutzhunden.

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