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Allergie-Saison: Welche Pollenflug-App hilft am besten?

Hannover (dpa/tmn) – Fliegen in meiner Stadt schon Birken- oder Erlenpollen? Pollenflug-Apps liefern auf Fragen wie diese eine Antwort – und können helfen, die eigene Allergie besser zu verstehen. 

Doch die Auswahl ist groß. Es gibt Apps von staatlichen Stellen, von (Pharma-)Unternehmen, auch von einer Krankenversicherung. Zwölf Apps hat sich das Team der Fachzeitschrift «c’t» näher angeschaut (Ausgabe 7/2024). Hier kommen einige Kriterien, die Ihnen dabei helfen können, die passende Anwendung zu finden. 

Das abgedeckte Gebiet 

Sie wollen auch im Auslandsurlaub eine Pollenflug-Vorhersage? Nicht jede App bietet Informationen über Deutschland hinaus. Folgende Anwendungen decken weitere europäische Länder ab: «WetterOnline mit RegenRadar», «Pollen Alarm & Pollenflug (Alerte Pollen)», «Klarify: Pollenflug & Allergie» und «Pollen+».

«Air Quality & Pollen – Air Care» ist sogar global. «ePIN – Pollenflug Bayern» hingegen beschränkt sich nur auf ein einziges Bundesland. 

Die Symptomtagebuch-Funktion

Einen Überblick über die Beschwerden gewinnen, dabei kann ein Symptomtagebuch helfen. Eine Funktion, die folgende Apps bieten: «Husteblume», «Ratiopharm Pollen-Radar», «Pollen+», «Klarify: Pollenflug & Allergie» sowie die «Pollenflug-Vorhersage» von Hexal.  

Die Anzahl der Pollenarten 

Auch hier gibt es Unterschiede. Die App «Air Quality & Pollen – Aircare» umfasst lediglich fünf Pollenarten (Ambrosia, «Baum», Erle, Gräser, Olive). Wer auf andere Pollen reagiert, muss sich also nach einer App umsehen, die eine größere Auswahl bietet. Das «Ratiopharm Pollen-Radar» etwa umfasst 39 Allergene, ebenso «ePIN – Pollenflug Bayern».

Die eventuellen Kosten 

Viele Apps sind komplett kostenlos, bei anderen muss man zahlen, um sie überhaupt oder mit all ihren Funktionen nutzen zu können. Mitunter muss man bei den kostenlosen Anwendungen aber damit rechnen, dass dort (Eigen-)Werbung stört. 

Und woher kommen die Pollenflug-Daten? 

Einige Apps setzen auf Messdaten des Deutschen Wetterdienstes und/oder der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst. Dazu zählen «GesundheitsWetter», «Husteblume», «Pollen+» und «Pollenflug Vorhersage». Drei Apps machen keine Angaben dazu, woher ihre Daten stammen. «ePIN – Pollenflug Bayern» erhebt die Daten zum Pollenflug mit eigenen Messstationen, die vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit betrieben werden. 

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