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100 Prozent Gebühren: Hotelschnäppchen entpuppen sich als Abzocke

Wer bei der Internetsuche nach einem bestimmten Hotel auf einen hochattraktiven Zimmerpreis stößt, sollte besser einen Bogen um das Angebot machen. Insbesondere wenn die Preise der bekannten Buchungsplattformen für das gesuchte Hotel weit über diesem Angebot liegen. Dazu rät das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland (EVZ).

Denn hinter einem solchen Angebot würden sich meist unseriöse Reiseagenturen verbergen, die Verbraucherinnen und Verbraucher abzocken: Auf den ursprünglich attraktiven Preis werde eine «Service-Gebühr» aufgeschlagen, die zwischen 50 und 100 Prozent des Zimmerpreises beträgt.

Das Problem: Diese «Gebühr» ist während der Buchung nicht erkennbar. Man erfährt davon erst nach Eingabe der Kreditkartendaten und Erhalt der Rechnung, warnt das EVZ.

Diese Vorgehensweise ist nach EU-Recht zwar unzulässig. Aber hätten die Agenturen ihren Sitz außerhalb der Europäischen Union, sei es schwierig, dagegen vorzugehen und das Geld zurückzuerhalten, so die Verbraucherschützer. Man könne aber immer versuchen, sich sein per Kreditkarte gezahltes Geld zurückbuchen zu lassen (Chargeback).

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